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friedli.leu gmbh auf Entdeckungsreise ...

Jeanette Leu • Dez. 13, 2022

Austausch zwischen

Versicherungsbranche, traditionelles Grossunternehmen

und Baubranche, KMU Startup

Wie es dazu kam

Das Abenteuer begann mit einer einfachen Mail von unserem Versicherer, der Baloise Group. KMU-Perspektivenwechsel stand darauf. Man könne sich zu verschiedenen Themen Unterstützung holen, sich dafür bewerben und falls ein Match gefunden wird, steht Dir ein:e Baloiser:in einen Tag zur Verfügung.

 

Zuerst waren wir skeptisch. Was hat die Baloise davon, weshalb machen die das, fragten wir uns. Schnell wurde klar, dass die Baloise auf diesem Weg gerne die Kunden besser kennenlernen und sicherlich auch eine "Bindung" zum Kunden schaffen möchte. Nach kurzer Überlegung fanden wir: "ist doch eigentlich sinnvoll", und entschieden, uns in den Bereichen Social media und Datenschutz für dieses Angebot zu "bewerben". Die Bewerbung war innerhalb von 5 Minuten erledigt. Bald wurde uns ein Mitarbeiter der Firma Baloise zugesprochen und so konnte das Abendteuer Soziale Medien und Datenschutz beginnen.


Der Tag bei uns

Über das, was wir zu sehen bekamen staunten wir nicht schlecht. Analyse-Tools, Suchabfragen suchen, was interessiert... Mich überkam eine Mischung aus Faszination und Abwehr. Wo bleibt hier das Menschliche? Oder ist das eben gerade der Mensch von heute? Eine Frage, die bis heute offen bleibt.

Dann durfte ich Personas erstellen. Moment, das kenne ich doch, das Thema hatten wir beim Prozessmanager. Wieder überkam mich eine Gefühlsmischung diesmal aus, "toll, mag ich" und "möchte ich wirklich so manipulierend arbeiten"? Ich entdeckte nach ein paar oder auch mehr Minuten Bedenkzeit, dass es Sinn macht sich zu überlegen, welche Personen unser Tun interessieren könnte und wo ich diese erreiche. So haben die Interessenten die Möglichkeit, von unserem Wissen zu profitieren.

Viele weitere Tipps, Vorstellungen von "So kann man es machen" und spannende Diskussionen später war der Tag bereits zu Ende.


Wie es weiter gehen soll

Bereits vor und insbesondere nach diesem Termin führten und führen wir immer wieder interne Diskussionen über dieses Thema. Sollten wir diese Plattformen nutzen? Ja, nein? Wenn ja, wie möchten wir diese Plattformen nutzen und für was? Die Gespräche halfen mir, meine Rolle Marketing in und für unser Unternehmer besser zu verstehen und sinnvoll umzusetzen.

An dieser Stelle sei erklärt, dass wir als Fassadenplaner / Fassadenspezialisten nicht unbedingt über Google gefunden werden müssen. Die Branche und darin der Bereich Fassadenbau ist schon beinahe familiär, weshalb gute Referenzen und der Bekanntheitsgrad innerhalb der Familie die wichtigen Aspekte aus der Sicht der Rolle Marketing sind.

Da uns das Thema Nachhaltigkeit (leider derzeit ein etwas erschöpftes Wort, aber trotzdem noch das Beste) am Herzen liegt und es unserer Meinung nach Wissensvermittlung, Aufklärung und Erklärungen zu diesem Thema braucht, sehen wir genau in diesen sozialen Medien ein Potential auch Menschen, Firmen und Unternehmer ausserhalb der Baubranche zu erreichen. In Kontakt zu treten mit Leuten, die sich nicht jeden Tag mit dem Bau beschäftigen können, aber trotzdem gerne eine nachhaltige Fassade haben möchten, zu Hause sinnvoll sanieren möchten oder Rat brauchen. Wenn wir dieses Potential nutzen können um mehr, bessere, sinnvollere, Ressourcen schonendere, grünere Gebäudehüllen auf der Welt zu schaffen, dann nehmen wir unsere Verantwortung als Menschen und Geschäftsinhaber sehr gerne wahr und nutzen diese Möglichkeit.

Ob es uns gelingt, hier etwas Schlaues aufzubauen werden wir sehen. Aber versuchen werden wir es auf jeden Fall. In unserer von der selbstführenden Organisation geprägten Manier immer Schritt für Schritt.


Fazit dieser Entdeckungsreise

Wir haben nun eine friedli.leu gmbh Seite auf LinkedIn und unsere persönlichen Profile auf LinkedIn sind nun mehrsprachig.

Zudem haben wir eine Unternehmerseite auf Facebook und ich habe mir ein persönliches Profil auf Instagram erstellt, um mich dort umsehen zu können.

In unseren Breitengraden hat die digitale Kommunikation einen grossen Stellenwert eingenommen. Das nicht zu nutzen, scheint uns eine Verschwendung und ein Ausblenden von Tatsachen. Wie wir diesen Raum sinnvoll nutzen können, gilt es zu erforschen mit ausprobieren und menschlichem Gespür. Das grundlegende Know-How durften wir dank der wunderbaren Idee des KMU-Perspektivenwechsels durch die Baloise erhalten. Ein Tag voller digitaler Welt, Analysen, Suchforschungen, etc. Nun geht es darum, diese digitale Welt sinnvoll zu nutzen, so dass wir dahinterstehen können.

Wir hoffen sehr, dass es uns gelingt. Die Hitze vom vergangenen Sommer schreit förmlich nach nachhaltigeren Gebäudehüllen.


Packen wir es an und lassen uns nicht durch die aktuellen, kalten Temperaturen von diesem Weg abbringen!

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